Weniger oft,
öfter besser.
Wir schlachten und verarbeiten direkt am Hof. Streng nach eigener Überzeugung. Mit der Zeit, die Qualität braucht.
100 % Mühlviertel, 100 % Bio.
Wir schlachten und verarbeiten direkt am Hof. Streng nach eigener Überzeugung. Mit der Zeit, die Qualität braucht.
100 % Mühlviertel, 100 % Bio.
Renate und Michael haben als Quereinsteiger die Bio-Fleischerei von Renates Eltern im oberen Mühlviertel übernommen. Sie schlachten Schweine und Rinder selbst und verarbeiten diese zu hochwertigen Fleisch- und Wurstspezialitäten, teils nach alten Traditionen, teils nach neuen Rezepturen. Aber immer 100% Bio und mit aller Zeit, die es dafür braucht.
Unsere Geschichte
Der Mühlehner-Hof blickt auf eine lange Höglinger Familien-Geschichte zurück.
1982 haben Hermann und Monika Höglinger den Hof von Josef und Martha Höglinger in vierter Generation übernommen.
Hermann, der einzige Sohn mit 6 Schwestern, wusste schon immer, dass er Bauer aus Leidenschaft ist und den Hof übernehmen möchte. Weil damals aber nur die wenigsten an eine kleine Landwirtschaft, von der man auch leben kann, glaubten, lernte er den Beruf des Schlossers.
Schon bei der Hofübernahme in jungen Jahren war klar, dass die Landwirtschaft auf biologische Bewirtschaftung umgestellt wird und Hermann und Monika den Betrieb im Vollerwerb führen und vom Verkauf der hofeigenen Erzeugnisse leben möchten. Obwohl sie oft belächelt wurden, gingen die beiden ihren Weg und begannen die Produktion von Fleisch- und Wurstwaren in reiner und bester Bio-Qualität.
„Die Höglinger’s“ gelten als Bio-Pioniere und waren gemeinsam mit vielen Bio-Verbündeten maßgeblich für die Bio-Entwicklung im Bezirk und die Gründung vom Bio-Verband Erde & Saat verantwortlich.
Neben der Landwirtschaft wurde ständig mit Herzblut am Ausbau der Bio-Hof-Fleischerei und der Entwicklung neuer Produkte gearbeitet.
1995 mit dem EU-Betritt mussten sie sich entscheiden, ob sie eine Landwirtschaft mit Direktvermarktung bleiben, oder ein Gewerbebetrieb werden. Wir sind heute noch stolz, dass sie an sich und auch an uns geglaubt und sich für Wachstum entschieden haben.
2017 übernahmen wir – Renate und Michael – eigentlich Quereinsteiger aus unterschiedlichen Berufen, teilweise die operativen Geschäfte am Hof.
Seit 2020 haben wir offiziell und zur Gänze den Bio-Hof Höglinger samt Bio-Fleischerei Höglinger KG übernommen und schätzen die Nachfolge sehr.
Ein gutes Klima am Hof ist uns sehr wichtig, „Jung und Alt“, „Mensch und Tier“, „Mitarbeiter und Familie“, „Kunden und Partner“ – die Freude und ein wertschätzendes Miteinander soll für unsere Besucher, Partner, Kunden und für uns selber spürbar sein.
Die Fleisch- und Wurstspezialitäten von Höglinger werden gänzlich ohne künstliche Zusatzstoffe produziert. Ins Brät wandern nur Bio-Gewürze, nach traditionellen Rezepten von Hand gemischt, und reinstes klares Quellwasser.
„Nose to Tail“ – die Verarbeitung und Veredelung von möglichst allen Teilstücken ergibt eine große Vielfalt an Köstlichkeiten.
Für uns hat die wertschätzende Behandlung der Tiere genauso viel Bedeutung wie der wertschätzende Verzehr.
Wir selbst genießen Bio-Fleisch und Bio-Wurst nach dem Motto:
Weniger oft, dafür öfter besser.
Montag ist Schlachttag.
Die Schweine am Höglinger-Hof ahnen das natürlich nicht. Das unbekümmerte Leben der Tiere ist ein wesentlicher Bestandteil der Bio-Überzeugung von Renate und Michael. Sogar in den Schlachtraum folgen sie Michael blind. Bevor sie wissen, was los ist, geht’s für die Tiere ein einziges Mal schnell.
Mehr dazu
Wenn Schweine lächeln könnten, würden sie es bei uns tun.
Die Herkunft der Tiere und eine wertschätzende Tierhaltung stehen bei uns an erster Stelle. Den Tieren bei uns am Hof soll es gut gehen und wir sorgen für die bestmögliche Haltung mit viel frischer Luft auf der Sonnenterrasse, Stroheinstreu und bestem Bio-Futter.
Jeden Tag, wenn wir den Stall betreten, laufen uns die Schweine neugierig entgegen. Dieses Vertrauen zwischen Mensch und Tier und die Wertschätzung ist für uns sehr wichtig, die Ruhe am Hof überträgt sich auf die Tiere und erhöht somit die Qualität des Fleisches.
Kein Tier stirbt bei uns in einer Stresssituation. Der Weg vom Stall bis zum Schlachthaus beträgt circa 50 Meter. Diesen legt Michael jeden Montag mit 6 bis 10 Schweinen zurück, wir schlachten immer nur so viele Tiere wie wir auch wirklich brauchen. Er spricht mit den Tieren bis sie betäubt und geschlachtet werden, sollte ein Schwein einmal unruhig werden, wird es wieder zurück in den Stall geführt. Fast ein Jahr beständige Arbeit sollen nicht in diesen einen Moment verschenkt werden. Stress macht das Fleisch zäh, man schmeckt das Adrenalin – das möchten wir auf jeden Fall vermeiden. Darum geben wir ihnen die Zeit, die sie brauchen.
Unsere Bio-Ferkel werden aus Platzgründen nicht am Hof gezüchtet, sondern 25 Kilometer weiter bei Christof in Ulrichsberg, in der Aufzucht unseres Vertrauens. Mit circa 14 Wochen und 40 Kilogramm Körpergewicht, kommen sie dann zu uns auf den Hof.
Der Unterschied zu herkömmlichen Mastbetrieben ist der, dass wir junge Ferkel erst später mit mehr Gewicht übernehmen und länger bei uns leben lassen. Dadurch sind sie gesünder und resistenter, benötigen keine Medikamente und werden erst mit einem hohen Fettanteil und ca. 160 kg geschlachtet. Der Geschmack und die Vielfalt unserer Endprodukte rechtfertigen den höheren Preis.
Neben den Schweinen wohnen bei uns am Hof noch Bienen, Enten, Fische, Hühner mit dem dazugehörigen Hahn im Korb sowie unsere geliebten Pferde und natürlich unser Hund der immer und überall dabei ist. Alle diese Tiere sind Teil unserer Kreislaufwirtschaft am Hof. Unsere Grünflächen und Felder liefern das Futter für unsere Tiere und der anfallende Mist wird wieder als Dünger ausgebracht. Die Bienen bestäuben unseren Obst- und Gemüsegarten und die Hühner geben uns für frische Gemüseabfälle ihre köstlichen Eier.
Wurst machen ist wie Wein machen. Das ganze Jahr abrackern im Stall oder im Weingarten, damit am Ende ein Produkt daraus wird, auf das alle stolz sind. Die Wurst entsteht nicht erst im Kutter, sondern schon draußen im Stall und auf den Feldern.
Unsere Lieferanten
Unsere Schweine wachsen bei uns am Hof auf und werden auch bei uns am Hof in gewohnter Umgebung geschlachtet, so können wir eine stressfreie Schlachtung und beste Qualität garantieren.
Die Rinder leben beim Bauern in unserer direkten Nachbarschaft, wo wir wissen, dass es ihnen gut geht.
Weitere sorgsam ausgewählten Bio-Zutaten kommen wenn möglich natürlich auch aus unserer Region, hier ein paar Beispiele:
Alle unsere Rohstoffe sind selbstverständlich zu 100% Bio-Zertifiziert.
Der Extrawurst wird alles Mögliche angedichtet. Nur Renate und Michael haben sich vom schlechten Ruf nicht abschrecken lassen. Im Gegenteil. Michael hat so lange an einem eigenen Rezept gefeilt, bis seine Extrawurst extragut war. Genau richtig für eine Wurst, die man nicht jeden Tag aufs Brot legt.
Bio-Hofladen
Freitag: 8:00–12:00 / 13:00–18:00
Bio-Selbstbedienungsladen
am Hof, durchgehend geöffnet
Büro
Montag–Freitag: 08:00–12:00
Dienstag–Donnerstag: 13:00–17:00